Darmstadt/Walbröl/Hamburg – Eine interessante Entdeckung, das E-Book von Frank Habbe „Taschengeld“. Auf der Suche nach Informationen für unsere Social Publishing-Accounts (Facebook, twitter) habe ich die angehängte Pressemitteilung von Frankbooks gefunden.
„Taschengeld“ ist erzählt wie ein Roadmovie, der Leser flüchtet mit dem jungen Helden Malik. Eine Krimireise durch Deutschlands Nordosten, die in den Sylter Dünen endet.
Im Hochformat wirkt das iPad-Werk wie ein normaler Krimi mit 237 Seiten. Im Querformat sieht der Nutzer die Bilder des Buches. Diese stehen alle auch auf Facebook zum Kommentieren bereit. Über diese Facebook-Kommentare kann dann der Leser in Kontakt zu anderen Lesern treten.
Für Verlage und Autoren wichtig: Der virale Effekt. Denn die Kommentare sind ja öffentlich und ziehen so über den Freundeskreis der Facebook-Nutzer auch neue E-Book-Interessenten an.
Bei meinem kurzen Versuch, wurde es dann noch „viraler“. Meine Tochter hatte vergessen, sich bei Facebook auszuloggen und so stand dann direkt mal „Paula“ anstelle von „Andreas“. Was mir wiederum zeigte, dass die App „Taschengeld“ auch unterschiedliche Konten erlaubt und ich meiner Tochter das Ausloggen beibringen sollte.
Frank Habbe „Mir war wichtig, in Kommunikation mit den Lesern treten zu können. Eine meiner Romanfiguren, Kristina Taschengeld, kommentiert und schreibt fleißig mit“.
Die Gestaltung von „Taschengeld“ ist noch verbesserungsfähig. Mit tango solo oder tango team könnte man hier bestimmt bessere Ergebnisse erzielen. Zum Beispiel das automatisierte Inhaltsverzeichnis für EPUB, Mobipocket und PDF und eine typografische Gestaltung. Die Idee der Vernetzung mit Facebook und den Lesern ist klasse und technisch sauber gelöst. Habbe stellte hunderte Fotos, Karten und Weblinks in die iPad-App. „Zunächst arbeiteten wir auf dem iPad, weil andere eReader zum Beispiel der Kindle, die Funktionalitäten nicht zulassen. Wir sehen unser Projekt „Taschengeld“ als einen Anfang für ein neues Lesegefühl.“
Pressemitteilung:
Interaktive E-Book-App für iPads mit integrierter Facebook-Anbindung für Leser und Autoren
Hamburg (ots) – Die von dem Hamburger Start-up Frankbooks entwickelte App ermöglicht ihren Lesern neben dem Konsum multimedialer Inhalte (Text, Fotos, Videos, etc.) über eine integrierte Facebook-Anbindung die direkte Kommunikation mit dem Autoren, Charakteren des Romans und den übrigen Nutzern der App. Neben iPad-Besitzern mit Interesse an E-Books richtet sich die App an Autoren, die sich mit ähnlichen Ideen der Umsetzung ihrer Geschichten tragen, jedoch die hohen Programmierungskosten einer eigenen Software scheuen. Durch die Nutzung der App wird es ihnen ermöglicht, kostengünstig über Apple’s iTunes-Store an dem prosperierenden Markt erweiterter E-Books zu partizipieren.
Anhand eigens erstellter multimedialer Inhalte können sie dem Leser zusätzliche Einblicke in die Story gewähren und diese so auf eine neue, anschauliche Weise präsentieren. Über die Facebook-Funktion können Autoren zudem neue Erzählstrukturen einfügen und darüber einen direkten Kontakt zu ihren Lesern aufbauen. Mit dieser Funktion entsteht ein Lesezirkel, in welchem die Nutzer weltweit untereinander kommunizieren können.
„Digitale Lesegeräte wie eReader und Tablets erfahren momentan ein hohes Wachstum und sind besonders in der jüngeren Generation sehr präsent. Wir gehen davon aus, dass sich unter dem Eindruck der vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten bei Geräten wie dem iPad das Leseverhalten künftig erweitert. Gerade Funktionen in den Bereichen Social Media und Interaktion werden für viele Nutzer wie selbstverständlich dazugehören. Mit Frankbooks wollen wir diesen Markt bedienen“, so Frank Habbe, Gründer von Frankbooks.
Das erste E-Book „Taschengeld“ handelt von der Flucht eines jungen Mannes, welche ihn vor seinen Häschern von Berlin über Hamburg bis nach Sylt führt. Neben über 200 Fotos, Karten und Weblinks beinhaltet die App zudem die Facebook-Posts eines der Charaktere, welche die Nutzer ihrerseits kommentieren können. Die App ist ab sofort über den App-Store in iTunes erhältlich – eine englischsprachige Version folgt Ende Juli. Weitere Apps im Laufe des Jahres.
Frank Habbe arbeitete nach seinem Betriebswirtschaftslehrestudium vierzehn Jahre für Medienagenturen wie dpa und Getty Images. Nach seinem Ausscheiden bei Getty in 2012 folgte die Gründung des Start-ups Frankbooks.
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