Die Künstliche Intelligenz ist zweifellos ein Schlüssel zur Zukunft. Doch wie kann sichergestellt werden, dass sie unseren Bedürfnissen und Werten entspricht? Mozilla, Entwickler des beliebten Firefox-Browsers, hat eine Vision für eine bessere KI, die auf Vertrauen und Open Source basiert. Die neu gegründete Tochtergesellschaft Mozilla.AI soll die Entwicklung »vertrauenswürdiger« KI fördern und dabei auf bereits bestehenden Open-Source-Projekten und Forschungsergebnissen aufbauen.
Kann Mozilla die Zukunft der Künstlichen Intelligenz gestalten?
Mark Surman, Präsident von Mozilla, betont die Rolle von Quelloffenheit für KI. Er stellt die Frage, ob Mozilla ein zweites Mal das Monopol brechen könne, so wie im Browsermarkt. »Wir glauben, dass diese Gruppe von Menschen, die gemeinsam arbeiten, das Blatt wenden kann, um ein unabhängiges, dezentrales und vertrauenswürdiges KI-Ökosystem zu schaffen – ein echtes Gegengewicht zum Status quo.« Die Idee hinter Mozilla.AI ist, Projekte zu unterstützen, welche bisher für Durchschnittsnutzer*innen schwer zugänglich und nicht benutzerfreundlich waren. Surman sieht die Datengrundlage als strategischen Vorteil und betont die Wichtigkeit hochqualitativer Daten für KI-Modelle.
Eine entscheidende Botschaft ist die Betonung von Open Source, Privatsphäre und Transparenz. Diese Prinzipien sollen die Bereitschaft erhöhen, den Zugriff auf sensible Daten zu erlauben, insbesondere in Bereichen wie der Medizin. Dabei lehnt Surman Modelle ab, die nicht den Prinzipien des echten Open Source entsprechen, wie Llama 2 von Meta.
Die Frage, die sich hier stellt, ist: Kann Mozilla mit seiner Open-Source-Initiative einen echten Unterschied in der Welt der Künstlichen Intelligenz machen?